Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht

Die Bewegungslehre nach Liebscher & Bracht: LnB Motion

 

Das genetisch erforderliche Bewegungsrepertoire

Unser Körper entwickelte sich über sehr lange Zeiträume so, dass er die Bewegungsanforderungen seiner Umwelt bestmöglich erfüllen konnte. Alle seine ganzheitlich vernetzten Funktionsebenen entstanden also unter den permanent auf ihn einwirkenden Bewegungsreizen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass er auf all seinen Funktionsebenen nur dann optimal funktionieren kann, wenn er so bewegt wird, wie und wofür er konstruiert wurde. Da wir diese Möglichkeiten in unserem heutigen bewegungsarmen Alltag nur noch zu ungefähr 15% nutzen, erklärt dies große Teile der heutigen Krankheiten, vor allem der überhand nehmenden Schmerzzustände.

Die Bewegungslehre nach Liebscher & Bracht stellt dem Körper alle heute fehlenden qualitativen Bewegungsreize zur Verfügung, der er benötigt, um einwandfrei zu funktionieren. Schmerzen, Gelenkverschleiß und Bandscheibenschäden werden vorbeugend verhindert. Nach Unfällen, Operationen oder erfolgreiche abgeschlossenen schmerztherapeutischen Behandlungen regeneriert unsere Bewegungslehre den Bewegungsapparat schnellstmöglich, da durch die darin gesetzten Reize die Nachbehandlung sehr effektiv abläuft. Die gesamte Beweglichkeit, funktionelle Kraft sowie bestmögliche Ansteuerung und Körperbeherrschung sind fast automatische Folgen regelmäßigen Trainings. Da durch die Auswahl der Positionen und Bewegungswinkel die rechtlichen, zumeist ungenutzten 85% regelmäßig genutzt werden, blüht der Körper regelrecht auf.

Die Prozesse auf seinen 12 Funktionsebenen normalisieren sich mehr und mehr. Die durch die vielfältigen Synergien in Gang gesetzte Positivspirale verläuft exponentiell. Diese Entwicklung beinhaltet nicht nur die körperliche Ebene. Da eine Erweiterung des Bewegungsrepertoires Hand in Hand mit der Erweiterung des Bewusstseins geht, hat das Training starke psychologische Auswirkungen. Die Wahrnehmung wird erweitert, Denkprozesse laufen effizienter ab, die Stressanfälligkeit sinkt fast dramatisch und in der Muskulatur abgespeicherte negative Emotionen können sich nicht anhäufen, sondern werden – wie in der Evolution eingerichtet – zeitnah gelöscht.

 

Entstehung der neuen Bewegungslehre

Grundlage waren zunächst Bewegungen, die sich in der Kampfkunst in so genannten Bewegungsformen und deren Anwendungen im Kampf finden. Nachdem sich mehr und mehr bestimmte Bewegungsmuster als schmerzlindernd bei definierten Schmerzzuständen erwiesen, wurden diese für den Kampf entwickelten Bewegungen für die gesundheitliche Anwendung, vor allem die Schmerzreduktion, optimiert. Dieser Prozess dauerte 20 Jahre und beinhaltete zahllose Varianten, die immer wieder aufgrund des Feedbacks zahlloser Patienten und Schüler durch bessere ersetzt wurden.

Als sich herauskristallisierte, dass die Bewegungen und Muskelzustände, die die Schmerzentstehung am wirksamsten verhindern auch diejenigen sind, die Schädigungen und Verschleiß im gesamten Bewegungsapparat auf ein Minimum reduzieren und dadurch die zur Verfügung stehende Lebensenergie durchschnittlich um bis zu 50% steigern können (in Einzelfällen bei alten Menschen um bis zu 300%!), wurden die Schmerztherapie und die Bewegungslehre zwei Seiten einer Medaille. Erkenntnisse aus dem Bewegungsunterricht flossen ebenso in die Schmerztherapie ein wie die aus der Schmerztherapie in die Bewegungslehre.

Ebenso wie in der Schmerztherapie wurden die Gesundheitstherapie von Petra Bracht ein fester Bestandteil in der Bewegungslehre so wie diese unverzichtbar im Gesundheitssystem ist. Nach der oben beschriebenen langen Entwicklungszeit hat die Bewegungslehre nach Liebscher & Bracht inzwischen einen Wirkungsgrad erreicht, der unserer Einschätzung nach dicht am Maximum der überhaupt möglichen gesundheitlichen Wirksamkeit liegt.

Vor allem seit dem Frühjahr 2008 hat unser Bewegungssystem noch einmal einen deutlichen Qualitätssprung gemacht, da es zur Vorbereitung auf die weltweite Verbreitung komplett überarbeitet wurde. In diese letzte, jetzt aktuelle Version integrierten wir alle Erkenntnisse und Übungssystematiken, die in den letzten Jahren entwickelt wurden, aber noch nicht systematisch eingebaut waren. Heute steht uns eine Bewegungslehre zur Verfügung, die unseres Wissens weltweit nichts Vergleichbares hat. Dies liegt daran, dass jede Bewegung, jeder Millimeter der Position durch die von uns formulierte neue Schmerz- und Verschleißtheorie logisch festgelegt ist.

Im Unterschied zu den zahllosen bekannten Bewegungssystemen (Yoga, QiGong, TaiChi, Pilates etc.) die durch Überlieferung der Tradition weitergegeben werden, definieren sich unsere Positionen und Bewegungen an den Bedürfnissen des menschlichen Bewegungsapparates in der heutigen Zeit, unterliegen als der Möglichkeit permanenter Kontrolle und Qualitätssicherung. Die Bewegungslehre nach Liebscher & Bracht ist damit die körperliche Manifestation der zugrunde liegenden Theorie. Sie ist von jedem Lehrer, der dieses Wissen hat überprüfbar und dadurch korrigierbar.

 

Aufbau und Struktur

Die Bewegungslehre nach Liebscher & Bracht ist detailliert festgelegt. Die Übungsfolgen und die Ausführung sind exakt beschrieben und eingeteilt. Der Lehrplan für den Studenten umfasst 12 aufeinander aufbauende Stufen, die nacheinander gelernt werden. Dadurch ist ein hohes Motivationslevel und Qualitätssicherung möglich. Der Lernende kann seine Entwicklung Stufe für Stufe nachvollziehen und kennt das Ziel. Der Unterrichtende hat einen fest vorgegebenen Lehrplan. All das sind wichtige Voraussetzungen für die großflächige Verbreitung des Systems. Jede Lernstufe enthält die vier Kernbausteine Engpassdehnung, Beweglichkeitskräftigung, Ansteuerungstraining und spezielle Bewegungsabläufe, Formen genannt, in denen das genetisch wirksamste Dehnungsprinzip, die Bewegungsdehnung, vorherrscht. Zusätzlich werden Stufen übergreifende Atem-, Entspannungs- und Energieübungen unterrichtet. Die Kernbausteine greifen ineinander, unterstützen sich gegenseitig in ihrer Wirkung und entfalten dadurch Synergien, die von den Anwendern nur deswegen für möglich gehalten werden weil sie tatsächlich eintreten.

 

Engpassdehnung

Engpassdehnungen sind speziell entwickelte Dehnungsabläufe, die in minimalem Zeiteinsatz größtmögliche Effekte erzielen. Dies ist so wichtig, da sie im Bereich der Schmerztherapie so schnell wie möglich den Effekt der Schmerzpunktpressur unterstützen und schon dauerhaft einprogrammieren. Die in der Bewegungslehre unterrichteten Engpassdehnungen bestehen aus acht Einzelschritten, die im festen Ablauf unterrichtet werden. Jede Übung ist in allen Schritten fotografiert und beschrieben. Alle Übungen werden nicht nur als alleine ausführbare Einzelübung sondern auch als Partnerübung vermittelt.

 

Beweglichkeitskräftigung

Beweglichkeitskräftigung heißt bei uns ein vollständiges Kräftigungsprogramm, das speziell für unser Bewegungssystem entwickelt wurde und das im Herbst 2008 erstmalig systematisiert wurde. Das Besondere daran ist, dass der normale Effekt des Krafttrainings, der die Muskeln bei zunehmender Kraft kürzer und unflexibler werden lässt, in sein Gegenteil verkehrt wird. Statt immer kräftigere aber auch unflexiblere Muskeln erhalten wir mit der Beweglichkeitskräftigung kräftigere Muskeln, die immer flexibler werden. Die so trainierte Muskulatur wird immer funktioneller, leistungsfähiger und weniger anfällig für Verletzungen. Da das Training an Geräten den Gelenken langfristig schadet, was damit zusammenhängt, dass die zunehmende Kraft nicht gleichzeitig die koordinativen Fähigkeiten ausbildet und Krafttraining mit schweren freien Gewichten für Ungeübte verletzungsanfällig ist, trainieren wir mit dem Partner. Ein besseres „Krafttrainingsgerät“ gibt es nicht, da der menschliche Körper flexibel reagieren kann und fast unbegrenzt steuerbar ist.

 

Ansteuerungstraining

Im Ansteuerungstraining lernt die Muskulatur wieder ihre neu erworbenen Möglichkeiten kennen. Die Koordination feiner und feinster Ansteuerungen ist erst das letzte Glied, das dem Muskel erlaubt, seine Fähigkeiten sinnvoll einzusetzen. Schon das Ansteuern ohne die Entwicklung von Fremdkraft, wie es in den Bewegungsformen passiert, lohnt sich zu üben. Aber erst die Ansteuerung im Kontakt und mit Reaktion mit von außen einwirkenden Kräften lässt alle Fähigkeiten, die ein Muskel entfalten kann, voll zur Geltung kommen. In qualitativ hochwertigen Krampfkünsten werden einfachere Varianten des taktilen Gefühlstrainings eingesetzt, um die Selbstverteidigungsfähigkeiten zu steigern. Wir verwenden ein speziell für unsere Belange entwickeltes System von Übungen, das konsequent alle Bewegungsspektren in der Reihenfolge der Wichtigkeit für die heutige Lebensführung erfasst.

 

Bewegungsdehnung

Die diversen Bewegungsformen am Boden und im Stand sind das Bindeglied zwischen den Engpassdehnungen und der Beweglichkeitskräftigung auf der einen Seite und dem Ansteuerungstraining auf der anderen Seite. Die Bewegungsformen setzen am genetisch programmierten optimalen Hebel zur Verbesserung der muskulären Leistungsfähigkeit an. Immer war es so, dass durch Veränderungen der Bewegungsumwelt die notwendigen Fähigkeiten einfach und effizient durch das Durchführen der Bewegung selbst geändert und angepasst wurden. Viele kleine Reize täglich verbessert das muskuläre Verhalten über längere Zeiträume massiv. Die Kombination dieser Bewegungsformen mit den anderen Kernbausteinen vollbringt kleine Wunder. Vor allem bei älteren und alten Menschen passieren dadurch Verbesserungen in der Beweglichkeit, die man vorher für unmöglich gehalten hätte. Sie erobern sich Bewegungsbereich, die sie für immer verloren glaubten.

Schmerz- und Triggerpunkt- Osteopraktik nach IGTM

Bei vielen Patienten mit Schmerzen im muskulo-skelettalen Bereich können nach entsprechender Diagnostik myofasziale Triggerpunkte als Ursache der Schmerzen ausgemacht werden. Schmerzphänomene, die von myofaszialen Triggerpunkten ausgehen werden allerdings heute in vielen Fällen noch nicht richtig erkannt, so dass die Patienten häufig als „therapieresistent“ und damit als nicht ursächlich therapierbar gelten. Sie werden dann lediglich einer medikamentösen Schmerztherapie zugeführt, hierbei werden die Schmerzen jedoch nur unterdrückt, die Ursache nicht beseitigt.

Die Erkenntnisse um die myofaszialen Triggerpunkte gehen auf die Arbeiten der amerikanischen Ärzte Janet Travell sowie David Simons zurück. Diese haben ab etwa Mitte des 20. Jahrhunderts wesentliche wissenschaftliche Grundlagenarbeiten geliefert, welche uns heute das Verständnis um die Triggerpunkte ermöglichen. Triggerpunkte sind dauerhaft verkürzte und verdickte Muskelfasergebiete die als harte Stränge und Knoten tastbar sind. Durch diese Triggerpunkte werden einzelne Muskelfasern, ganze Muskeln oder aber auch Muskelgruppen anfällig für Verletzungen und Überlastungsschäden. Durch den Teilverlust der elastischen Elemente wird der Muskel geschwächt, was zu einer Verminderung von Kraft- und Ausdauerleistung führt. Folgeschäden sind außerdem durch die ständige erhöhte Zugspannung des Muskels Veränderungen an Sehnen, Sehnenscheiden und Sehnenansätzen. Somit sind diese Muskeltrigger auch die eigentliche Ursache von sehr häufig vorkommenden und meist auch gegen viele Behandlungsmethoden resistente Schmerzphänomene wie beispielsweise Fersensporn, Achillessehnenverdickung oder Schultersehnenverkalkung und anderen.

Muskeltrigger haben dabei die Eigenschaft sogenannte Übertragungsphänomene wie Schmerzen,Kribbeln, Taubheitsgefühle oder auch Muskelverkrampfungen und Muskelzucken auszulösen.Dies bedeutet, dass die Schmerzen entfernt von ihrem eigentlichen Entstehungsort im sogenannten Triggerareal empfunden werden. Daher ist die Diagnose der eigentlichen Schmerzursache schwierig und aufwendig. Es bedarf fundierter Kenntnisse zum einen der Anatomie und zum anderen auch der Stoffwechselsituation in Triggerpunkten.

Seit nunmehr gut 10 Jahren wird die ursächliche Behandlung von myofaszialen Triggerpunkten mit extracorporalen Stosswellen durchgeführt. Diese Behandlung hat sich in der zwischenzeit als effektivste Methode zur Behandlung der genannten Schmerzphänomene etabliert. Dies wird von mehreren internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften so interpretiert.
So hat beispielsweise die DIGEST (Deutschsprachige Internationale Gesellschaft für Extracorporale Stoßwellentherapie) in einer mit internationalen Experten besetzten Konsensuskonferenz (Januar 2008) die Stoßwellenbehandlung bei verschiedenen Standard-Krankheitsbildern als wirksam erklärt. Hier werden nicht nur die anerkannten Standardindikationen aufgeführt(Fersensporn, Achillessehnenverdickung, Tennisellenbogen, Schulterschmerz, Kniescheibensehnenschmerz etc) sondern gerade auch die oben beschriebenen schmerzhaften Veränderungen an Sehnenansätzen und die muskulären Veränderungen, wie dies beispielsweise beim myofaszialem Schmerzsyndrom oder auch bei Verletzungen ohne Kontinuitätsunterbrechung des Muskels der Fall ist.

Die ISAP (International Association for the Study of Pain) hat aufgrund der aufgeführten Problematik das Jahr 2010 zum globalen Jahr gegen Muskel-Skelett-Schmerzen erklärt. In den ausführlichen Erläuterungen wird für das myofasziale Schmerzsyndrom das Vorhandensein myofaszialer Triggerpunkte als ursächlich beschrieben. Sie weist darauf hin, dass nach mehreren Studien myofasziale Triggerpunkte bei bis zu 85% der Patienten als Hauptursache für den Schmerz zu erkennen waren.

Auch wenn sich das Bewusstsein dafür in unserem Gesundheitssystem erst jetzt langsam durchsetzt, sollte die Diagnostik und Therapie der myofaszialen Schmerzen Vorrang vor dem Einsatz invasiver und operativer Maßnahmen erhalten.

Die neuste schulmedizinische Literatur belegt, dass die Behandlung der myofaszialen Triggerpunkte mit extracorporalen Stoßwellen mittlerweile als schulmedizinisches Verfahren anerkannt ist. In der aktuellen Auflage des schulmedizinisch prüfungsrelevanten Lehrbuches „Praxis der Orthopädie und Unfallchirurgie“ (Wirth, Mutschler, Thieme Verlag 2007) wird auf den Seiten 274 und 275 das Phänomen myofaszialer Schmerzsyndrome beschrieben. Hierbei wird unter dem Abschnitt „Therapie“ die Anwendung von radialen und focussierten Stoßwellen als Behandlungsmethode mit besonders gutem Erfolg beschrieben. Es wird darauf verwiesen, dass bei Studien zur Anwendung der Stoßwellentherapie eine lang anhaltende Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung bewirkt wurde.

Somit kann nicht mehr davon gesprochen werden, dass es sich hier um eine wissenschaftlich nicht belegte Außenseitermethode handelt.

Letztendlich hat bereits im Jahre 2002 der Gebührenordnungsausschuß der Bundesärztekammer (veröffentlicht: Deutsches Ärzteblatt Jahrgang 99, Heft 7, 15.02.02) die extracorporale Stoßwellentherapie bei orthopädischen, chirurgischen oder schmerztherapeutischen Indikationen als nach der Ziffer GOÄ 1800 abrechnungsfähig beschlossen.

In unserer Praxis herrscht seit vielen Jahren ein fundiertes Wissen über die Behandlung myofaszialer Schmerzphänomene. Dies wird durch regelmäßigen Besuch entsprechender Seminare und Kongresse erweitert. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Patient in unserer Praxis eine wissenschaftlich entsprechend gesicherte Diagnostik im Hinblick auf die Triggerpunktproblematik erhält.
Die Liquidation der mittlerweile als schulmedizinische Lehrbuchtherapie zu bezeichnenden Behandlung erfolgt wie von der Bundesärztekammer empfohlen analog der GOÄ Ziffer 1800. (Steigerungsfaktor 1,35 ergibt mit Untersuchung und Beratung €130,45)

Zusammenfassend ergibt sich somit nach der aktuellen Studienlage, der Empfehlung verschiedener internationaler wissenschaftlicher Fachgesellschaften und auch der Bundesärztekammer kein Grund diese wirksame Behandlung unqualifiziert als nicht wissenschaftlich belegt abzutun und somit die entsprechende Kostenerstattung zu verweigern. Im Gegenteil kann durch den Einsatz der Triggerpunktbehandlung mit hochenergetischen focussierten oder auch radialen Stoßwellen die Schmerzkarriere deutlich abgekürzt werden, Krankheitszeiten verkürzt werden und auch häufig aufwendige und nicht selten erfolglose Operationen vermieden werden.

Schmerz- und Triggerpunkt Osteopraktik

Schmerz- und Triggerpunkt Osteopraktik

Professional Applied Kinesiology (PAK)

Professional Applied Kinesiology (PAK) ist ein Diagnose- und Therapiesystem mit dem durch manuelle Testung einzelner Muskeln und deren Reaktionsänderung durch diagnostische Reize und therapeutische Maßnahmen verschiedenster Art Aussagen über funktionelle Zusammenhänge von Störungen und deren Therapie möglich sind.


Professional Applied Kinesiology ist also eine Methode, die mit funktionellen neurologischen Tests, zu denen die manuelle Muskeltestung gehört, arbeitet. Mit Hilfe dieser Tests können Funktions- und Fehlfunktionszustände des Organismus in den Bereichen des Bewegungssystems, des Stoffwechsels und der Psyche bestimmt werden und ursächlich Zusammenhänge bei Erkrankungen in diesen Bereichen erfaßt und therapiert werden.

Der Amerikaner George Goodheart, Doctor of Chiropractic, ist der Entdecker der Applied Kinesiology. Er fand bei einem Patienten mit einem Schulterproblem, das allen Therapien getrotzt hatte, dass speziell ein Muskel schwach war und die Instabilität der Schulter verursachte. Er konnte durch eine gezielte Massage von knötchenartigen schmerzhaften Verdickungen im Muskelansatz sowie Massage bestimmter neurolymphatischer Reflexpunkte und anderer manualtherapeutischer Maßnahmen die Symptome sofort bessern, so dass die zuvor vorhandene Muskelschwäche verschwand. Seit 1964 integrierte er Methoden der Chiropraktik, der Osteopathie, der Akupunktur, der orthomolekularen Medizin und viele andere zu einem wirklich ganzheitlichen Diagnose- und Therapiesystem.

PAK Therapeuten verwenden das Modell der "Triad of Health", das "Dreieck der Gesundheit", bestehend aus gleichen Seiten von Struktur (Bewegungsapparat), Chemie (Stoffwechsel) und Psyche (emotionale Ebene). Ist einer dieser 3 Aspekte gestört, d.h. eine der Seiten ist zu mächtig oder zu schwach, dann kommt das Gesamtsystem aus dem Gleichgewicht. Gesundheitsstörungen werden also nicht nur eindimensional betrachtet sondern müssen vernetzt angeschaut werden.


PAK verbindet Schulmedizin und Komplementärmedizin
Die funktionell neurologische Testung in der PAK ist immer nach den jeweiligen Erfordernissen in ein medizinisches Diagnosesystem bei Dr. Urban integriert.
Sie ist eine notwendige Ergänzung und Vervollständigung üblicher Diagnostik, die aus Befragung (Anamnese), körperlicher Untersuchung, Labor und technischen Diagnostikverfahren wie z.B. CT und MRT besteht. Die Stärke dieser schulmedizinschen Verfahren ist es, manifeste klinische Erkrankungen zu erkennen. Der Hauptanteil der Funktionsstörungen, die den Praxisalltag bestimmen, d.h. ca. 70 % aller Gesundheitsstörungen wegen denen Patienten einen Arzt aufsuchen, sind jedoch Fehleinstellungen des Körpers, die mit schulmedizinischen Verfahren nicht erkannt werden können, da sie sich nicht allein auf strukturellen, sondern auf energischen Ebenen abspielen. Sie sind die Domäne funktioneller Methoden wie z. B. der Professional Applied Kinesiology (PAK).

Welche Unterschiede gibt es zur " Angewandten Kinesiologie"?
Professional Applied Kinesiology (PAK) wird im Unterschied zu "Angewandten Kinesiologie" und "Anderen Kinesiologieformen", die vor allem von Laien angewandt werden, ausschließlich von Therapeuten mit einem medizinischen Abschlußexamen ausgeübt. Die klassische Form der PAK bietet daher als einzige das volle Spektrum der Schul- und Komplementärmedizin. Die Ausbildung wird vom International College of Applied Kinesiology (ICAK) geregelt, das die Lehrer bestellt und Ausbildungsnachweise nach entsprechenden Prüfungen ausgibt. So hat der Patient die Gewißheit, dass die Ausbildung auf einem medizinischen Niveau stattgefunden hat, das für medizinische Laien nicht erreichbar ist.

Der Begründer der Laienversion (ursprünglich "Toutch of Health", in Deutschland meist "Angewandte Kinesiologie"), John Thie, beabsichtigte im Gegensatz dazu, Alltagshilfestellungen für Eltern, Betreuer und Lehrer zu geben.

Das Behandlungsprinzip der Professional Applied Kinesiology
In einfachen Worten ist dies wie folgt zu beschreiben: Der Therapeut wird den Patienten nach der Erhebung einer ausführlichen Krankheitsgeschichte entsprechend untersuchen. Dann wird die Reaktion ("Stärke") verschiedener Muskeln, die erfahrungsgemäß einen Zusammenhang mit den beklagten Störungen haben, überprüft, da alle Muskeln des Körpers bestimmten Funktions- und Organsystemen zugeordnet sind. Dann wird entweder eine Therapielokalisation (TL) der geschädigten Region oder eine diagnostische Provokation (Challange) ausgeführt, die jeweils spezifisch für die entsprechenden Fragestellungen sind. Während oder nach Ausführung dieser diagnostischen Provokationen werden ein oder mehrere Muskeln erneut getestet und die Änderung der Muskelreaktionen bewertet. Je nach Fragestellung kann die Provokation chemischer (den Stoffwechsel betreffend), mechanischer (das Bewegungssystem betreffend) oder emotionaler Natur (die Psyche betreffend) sein.

Wir können prinzipiell 2 Kategorien von Fragestellungen unterscheiden:

1.) Untersuchung von potenziell schadenden oder belastenden Faktoren
Bei einer Provokation des Körpers mit Faktoren die negativ oder belastend wirken, zeigt ein zunächst starker normal reagibler Muskel Veränderungen, indem er entweder schwach wird oder hyperreaktiv wird (nicht mehr schwächbar). Auf diese Weise lassen sich z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Belastung von Schwermetallen, Pestiziden und andere chemische Substanzen austesten.

2.) Untersuchung von potenziell helfenden Maßnahmen
Bei Provokation des Patienten mit Faktoren die ihm helfen wie z.B. Medikamente oder z.B. Rückführung von Beckenverwringungen in die gesunde Ausgangslage, wird ein zunächst schwach bzw. hyperreaktiv reagierender Muskel zu einem stark und normal reagiblen Muskel werden.

Die diagnostischen Methoden der PAK umfassen also auch die Erarbeitung der bestmöglichen Therapie. Bevor also eine Verordnung durchgeführt wird, kann das wahrscheinliche bzw. erhoffte Resultat sowie die Verträglichkeit der Therapie vorbestimmt werden. In diesem Falle tritt im Test eine momentane Verbesserung der zuvor gefundenen gestörten Funktionen ein. Grundsätzlich liefert uns somit die Professional Applied Kinesiology die Möglichkeit, mit Hilfe von einfachen Übersichts- (Screening)- Tests bei einem komplexen Krankheitsbild die richtige Therapierichtung (manuell, reflextherapeutisch, metabolisch oder psychosomatisch orientiert) zu bestimmen.

Indikationen der PAK in unserer Praxis:

Zahnmedizin, Kieferorthopädie:

  • Optimale Anpassung kieferorthopädischer Apparaturen (Aufbissschiene, Bionator)
  • Schmerzsyndrome, die durch Fehlbiß entstehen (deszendierendes kraniomandibuläres Dysfunktionssyndrom mit Kopfschmerzen, Wirbelsäulenschmerzen, Extremitätenschmerzen)
  • Fehlbiß von ästhetischer Bedeutung
  • Herd- und Störfelddiagnostik speziell bei zahnklinisch unauffälligen Befunden
  • Testung von Zahnersatzmaterialien (Amalganbelastungen, Polymerisat- und Titanunverträglichkeiten)

Orthopädie, Neurologie:

  • Behandlungen von verdeckten nicht verarbeiteten Störfeldern mittels Injury-Recall-Techniken bei therapieresistenten Wirbelsäulensyndromen, Bandscheibenleiden, Kopfschmerzen, Migräne, postoperativen Narbenstörfeldern,
  • Muskel- und Gelenktraumen, emotionale Belastungen
  • Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrome (Legasthenie, Dyskalkulie)


Die Behandlung mit Techniken der Professional Applied Kinesiology ist nicht Bestandteil der kassenärztlichen Grundversorgung und wird nur privat abgerechnet.

Weitere Informationen und Therapeitenadressen:

Deutsche Ärztegesellschaft für Applied Kinesiology (DÄGAK)
www.DAEGAK.de
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: +49(089)-1595951, Fax: +49(089)-1596161

Osteoporose

Was ist Osteoporose?

Osteoporose, im Volksmund auch "Knochenschwund genannt", ist eine Erkrankung des Knochen- stoffwechsels. Die Knochen werden porös, verlieren an Belastbarkeit und werden brüchig. Osteoporose ist also ein Verlust der Knochenfestigkeit. Die Osteoporose zählt gegenwertig zu den häufigsten Alterserkrankungen. In Deutschland leiden 5-6 Millionen Menschen an dieser Krankheit, 80% davon sind Frauen.

Wir unterscheiden 2 Formen der Osteoporose:
Zur "primären Form" gehören zum einen die postmenopausale Osteoporose, die bei Frauen nach den Wechseljahren auftreten kann, und zum anderen die geschlechtsunabhängige Osteoporose des älteren Menschen.

Bei der "sekundären Osteoporose" handelt es sich um eine Folgeerkrankung anderer häufig chronischer Erkrankungen, wie Magen-Darmerkrankung oder Rheuma. Auch bestimmte Medikamente, wie beispielsweise Kortison, können abhängig von Dosis und Dauer der Einnahme als Nebenwirkung einer Osteoporose hervorrufen.

Wie entsteht Osteoporose?

Unsere Knochen bestehen aus komplexen Zellstrukturen, die einem ständigen Aufbau und Abbau unterliegen. Knochenfreßzellen (Osteoklasten) bauen beschädigte und alte Knochenanteile ab. Knochenbildende Zellen (Osteoblasten) bauen neuen Knochen auf, lassen diesen wachsen und bei Brüchen wieder heilen. Als Ergebnis dieser Zusammenarbeit von Osteoklasten und Osteoplasten steht neuer, elastischer und belastbarer Knochen. Bei der Osteoporoseerkrankung ist das Gleichgewicht dieses Prozesses gestört. Die Knochenmasse wird vermindert abgebaut und geht verloren. Die Folgen sind Knochenbrüche, vor allem der Wirbelkörper, des Oberschenkelhalses, des Unterarms und des Handgelenks.

Bis zum 30. Lebensjahr nimmt die Knochenmasse kontinuierlich zu. Danach verliert der Mensch pro Jahr etwa 1% seiner Knochenmasse. Dabei handelt es sich allerdings um einen natürlichen, unvermeidbaren Prozess des Älterwerdens.

Osteoporose, der Verlust an Knochenfestigkeit, entwickelt sich langsam und unbemerkt. Zu Beginn der Erkrankung treten kaum Beschwerden auf, nur gelegentlich leichte Rückenschmerzen. Deshalb wird die Osteoporose häufig nicht rechtzeitig erkannt oder erst spät etwa bei einem Knochenbruch aus geringfügigem Anlaß.

Ursache der Osteoporose ist nicht nur erbliche Veranlagung. Viele Faktoren können dabei eine Rolle spielen: Mangel an Calcium, an Bewegung, an Hormonen (Östrogen oder Testosteron), Untergewicht oder Eßstörungen wie Magersucht und Bulimie, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum. Aber auch bestimmte chronische Erkrankungen wie Rheuma und Darmentzündung oder eine Langzeitbehandlung mit Kortison können Osteoporose fördern.

Warum sind überwiegend Frauen betroffen?

Das weibliche Geschlechtshormon, das sogenannte Östrogen, hemmt beim Knochenstoffwechsel die Aktivität der Knochenfreßzellen. Im Laufe der Wechseljahre wird die Produktion von Östrogenen nach und nach eingestellt. Aufgrund dieses Östrogenmangels wird mehr Knochen abgebaut als aufgebaut. Die postmenopausale Osteoporose ist somit die häufigste Form dieser Krankheit. Jede 3. bis 4. Frau nach der Menopause leidet mehr oder weniger stark ausgeprägt daran. Der Abbau der Knochenmasse ist bei den betroffenen Frauen drastisch beschleunigt. Insbesondere große und schlanke Frauen sind gefärdeter als Frauen mit einem kräftigen Unterhautgewebe, da bei letzteren Östrogene über Jahrzehnte im Fettgewebe abgelagert wurden und nach der Menopause kontinuierlich wieder dem Stoffwechsel zugeführt werden.

Hormonmangel führt allerdings nicht zwingend zur Osteoporose. Es gibt mehrere - vermeidbare wie unvermeidbare - Risikofaktoren, die die Krankheit hervorrufen können. Diese Risiken sollten Sie kennen, denn nur dann können Sie Osteoporose verhindern bzw. im Falle einer bestehenden Erkrankung die weitere Entwicklung zu Ihren Gunsten positiv beeinflussen.

Wer ist besonders gefährdet, einen osteoporosebedingten Knochenbruch zu erleiden?
Wissenschaftliche Studien haben eine Reihe von Risikofaktoren ergeben, die mit einer besonderen Gefährdung, eine osteoporotische Fraktur zu erleiden, verbunden sind. Vor allem Menschen, bei denen bereits eine niedrige " Knochendichte ", also ein verhältnismäßig geringer Mineralsalzgehalt im Knochen vorliegt, haben ein deutlich erhöhtes Risiko wenn noch ein weiterer der folgenden Risikofaktoren hinzutritt:

  • Unfallbedingte Knochenbrüche, die sich aus einem geringfügigen Anlaß ereigneten
  • V.a. Wirbelkörperbruch, z.B. wegen akut auftretender starker Rückenschmerzen oder Körpergrößenverlust über 4 cm
  • häufige Stürze (zweimal oder öfter in 3 Monaten)
  • sehr niedriges Körpergewicht oder ungewolltes Abnehmen mehr als 10% Ihres ursprünglichen Gewichtes
  • über 6 Monate tägliche Einnahme von 7,5mg Prednisolon oder mehr
  • Einnahme von Medikamenten gegen Epilepsie (Phenytoinen)
  • chronisch entzündliche Darmerkrankung (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Störungen der Nahrungsaufnahme im Verdauungstrakt ( z.B. zurückliegende Magenteilentfernung, Sprue)
  • Überfunktion der Schilddrüse oder Nebenschilddrüsen
  • Diabetes mellitus Typ I
  • stark geschädigte Nierenfunktion
  • zurückliegende Organtransplantation
  • Blutarmmut mit Vitamin B12 Mangel
  • Alkoholismus

Weitere Risikofaktoren sind eine familiäre Veranlagung, starkes Rauchen von mehr als 20 Zigaretten täglich, Bewegungsmangel und entzündlich rheumatische Erkrankung. Auch Frauen, die weniger als 30 Jahre ihre Periode hatten, gehören in diese Risikogruppe.

Wenn einer oder mehrere Punkte auf Sie zutreffen, sollten Sie mit uns über Ihr Risiko sprechen. Anhand des Gespräches, der gründlichen Untersuchung und ggf. eine Röntgenaufnahme der Wirbelsäule, Laboruntersuchungen und einer Knochendichtemessung können wir feststellen, ob Sie an Osteoporose leiden oder nicht.

Seien Sie nicht beunruhigt, wenn wir bei Ihnen eine Osteoporose festgestellt haben. Neue Behandlungsmethoden können durch gezielten Knochenaufbau sogar eine Umkehrung des Prozesses herbeiführen. Im frühen Stadium kann die Krankheit noch gestoppt werden, Ihre Knochen lassen sich wieder aufbauen. Doch Sie sollten Geduld und Konsequenz zu Ihren besten Freunden machen. Wichtig ist es mit der Behandlung frühzeitig zu beginnen und solange fortzusetzen wie wir es Ihnen empfehlen.

Die Osteoporosetherapie besteht im wesentlichen aus 3 Bausteinen

  1. Behandlung mit Medikamenten
  2. tägliches gymnastisches Übungsprogramm
  3. gezielte Ernährung


Nehmen Sie alle drei Bausteine gleich ernst. Denn nur so können Sie auch langfristig eine Besserung Ihres Gesamtzustandes herbeiführen. Medikamente alleine genügen nicht!

Behandlung mit Medikamenten Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Osteoporosetherapie. Das gemeinsame Ziel ist jedoch immer dasselbe: Die Knochenfestigkeit soll erhöht werden und das Risiko von Knochenbrüchen verringert werden. Welches Therapiekonzept das Richtige für Sie ist, entscheiden wir nach Vorliegen aller diagnostischen Daten bei Frauen evtl. gemeinsam mit ihrem behandelden Gynäkologen, bei sekundären Osteoporoseformen ggf. in Verbindung mit behandelden Internisten oder Endokrinologen.

  • Calcium , Vitamin D gehören zur Basistherapie der Osteoporose, sie mineralisieren und stabilisieren den neu gebildeten Knochen.
  • Bisphosphonate hemmen den Knochenabbau. Es gibt sie als Tabletten täglich, wöchentlich oder monatlich eingenommen oder auch als 3 Monatsspritze.
  • Hormone (Hormonersatztherapie) bremsen den Knochenabbau.
  • SERM (Selektive Östrogen Rezeptor - Modulatoren) sind eine Alternative zur Hormonersatztherapie - Strontium ist wie Calcium ein knochenaffines Erdalkalimetall, was den Knochenabbau hemmt und die Neubildung fördert
  • Parathormon fördert den Knochenaufbau


Machen Sie sich bitte immer klar, dass Medikamente für den Knochenaufbau nur langfristig wirken, da Knochen zu den Geweben mit einem langsamen Knochenstoffwechsel gehört. Selbst wenn es Ihnen hoffentlich bald wieder ausgezeichnet geht, nehmen Sie die Medikamente bitte genauso weiter ein, wie wir es Ihnen verordnet haben. Damit verringern Sie ihr Risiko einen schmerzhaften Knochenbruch zu erleiden.

Bewegungstherapie

Sport und Bewegung sind nicht nur gut für Herz und Kreislauf, sondern auch für Ihre Knochen ! Jede Bewegung der Muskeln übt auf ihre Knochen einen Reiz aus, der die knochenaufbauenden Zellen ( Osteoblasten) aktiviert. Der Knochen merkt, dass er gebraucht wird und baut - unabhängig vom Alter - neuen Knochen auf. Auch wenn Sie lange keinen Sport betrieben haben, ist es nie zu spät damit anzufangen. Beginnen Sie langsam und steigern Sie sich kontiniuerlich.

Als Sport eignen sich zum Start vor allem Schwimmen, Wassergymnastik, Jogging, Walking bzw. Nordic Walking, Gymnastik, Tanzen, Fahrrad fahren und Wandern. Neuere Untersuchungen aus der Raumfahrt haben gezeigt, dass vor allem Vibrationstraining auf speziell dazu entwickelten Geräten Knochen wieder meßbar aufbaut. Wir bieten diese Therapiemöglichkeit neuerdings auch in unserem Institut für Lebensqualität und Wohlbefinden für Sie an.

Vermeiden Sie Stürze, ein Sturz kann sehr schnell zu einem Bruch führen. Welche Möglichkeiten für ein sicheres Gangbild wir Ihnen anbieten können, lesen Sie bitte in unserem Kapitel Sturzprophylaxe.

Regeln für Ihre Ernährung

Ein stabiler, fester Knochen braucht Calcium und Phosphat, aber auch Vitamin D und verschiedene Hormone, um sich optimal zu regulieren. Calcium, Phosphat und Vitamin D werden dem Körper durch die Nahrung zugeführt, wobei Vitamin D in erster Linie mit Hilfe der UV Strahlen des Sonnenlichtes in den oberen Hautschichten gebildet wird. Wenn Sie an Osteoporose leiden, sollten Sie den Regulationsprozeß Ihres Knochens durch eine gezielte Ernährung fördern und damit die Gefahr des weiteren Abbaus verringern.

Beachten Sie am bestehen die 3 Calciumregeln, dann wird es Ihnen leicht fallen, sich künftig knochenoptimal zu ernähren.

Die 3 Calciumregeln

  1. Calciumhemmer immer sparsam genießen!
  2. Calciumförderer mit calciumreichen Nahrungsmitteln kombinieren!
  3. Das Verhältnis von Phosphat zu Calcium sollte 1:1 betragen

Calciumförderer:

  • Vitamin D: Butter, Margarine, Eigelb, Hering, Lachs
  • Vitamin C: Orangen, Johannesbeeren
  • Vitamin K: Sauerkraut, Blumenkohl, Spinat, Brokkolie
  • Milch, Zucker, Milchprodukte

bitte mit calciumreichen Nahrungsmitteln kombinieren

Calciumhemmer:

Kochsalz, Eiweiß, Koffein, Alkohol

Phosphat (z.B. Softgetränke wie Cola, Schmelzkäse, Fertiggerichte und Wurstwaren mit Phosphatzusätzen,Emulgatoren und Stabilisatoren) bitte sehr sparsam genießen!

Wichtig bei Osteoporose ist die tägliche Einnahme von 1500mg Calcium. Tabellen über calciumreiche und phosphathaltige Nahrungsmittel erhalten Sie auf Wunsch von uns ausgehändigt.

MultiBioSignalTherapie

Bei der MultiBioSignalTherapie wird das erkrankte Gelenk mit seinen geschädigten Zellstrukturen in einem dreidimensionalem hocheffektivem Behandlungsfeld in einer hochkomplexen Spule gelagert. In dem Behandlungsgerät wird ein elektrisches Feld mit statischen Komponenten und Wechselfeldkomponenten am Ort des zu behandelnden Gewebes erzeugt. Dieses Wechselfeld weist eine vorbestimmte Zellbiorhythmusfrequenz auf. Der Hauptgedanke der Therapie ist dabei die Übertragung einer möglichst großen Energiemenge bei möglichst kleiner Feldstärke zu den geschädigten Zellen auf biorhythmischer Frequenz.


Die für die jeweilige Gelenkbehandlung speziell programmierte Mikroprozessor Chipkarte (Behandlungskarte) steuert das MBST Behandlungsgerät und beinhaltet alle behandlungsspezifischen Daten. Die Behandlung des geschädigten Gelenkes erfolgt an 3, 5 oder 9 aufeinanderfolgenden Tagen in Abhängigkeit vom Schweregrad der Schädigungen für jeweils eine volle Zeitstunde. Sie ist völlig schmerzfrei. Durch die MBS Therapie mit ihrer spezifischen Stoffwechselwirkung an Knorpel und Knochenzellen besteht somit die Möglichkeit, Verschleißerkrankungen und verwandte Leiden ursächlich zu behandeln.


 

 

Was unterscheidet MBST von herkömmlichen Magnetfeldbehandlungen?

Im Unterschied zu anderen Magnetfeldbehandlungen leitet sich die MBST direkt von der Kernspintomographie, einem der derzeit besten und teuersten bildgebenden Diagnoseverfahren ab. In den Anfängen der Kernspintomographie hat man viele Patienten mehrfach untersucht, damals mit Untersuchungszeiten von oft mehreren Stunden. Sozusagen als Nebeneffekt zu den erwünschten Bildern stellte man fest, dass viele Patienten nach den zeitintensiven Untersuchungen im Kernspintomographen erheblich schmerzgelindert waren. Während auf der einen Seite die Bildgebung (Kernspintomographie) um ein Vielfaches verbessert wurde, hat eine deutsche Ingenieurgruppe Ende der 90er Jahre gerade diesen Nebeneffekt untersucht und optimiert. Das Ergebnis ist die

 

 


MultiBioSignalTherapie

Vorteile:

  • Ein konservatives Behandlungsverfahren ohne schädliche Medikamenteneinnahme allein durch physikalisch technische Methoden eine Potentialdifferenz im Knorpelgewebe zu erzeugen, die für die Synthesearbeit der Knorpelzelle notwendig ist
  • Eine Möglichkeit dadurch die Regenerationsfähigkeit des geschädigten Knorpels anzuregen
  • Keine Nebenwirkungen
  • Geringer Zeitaufwand


Keine aufwendigen Nachbehandlungen erforderlich

 

Nachteile:

  • Am erfolgreichsten in den Stadien II und III der Arthrose, im Endstadium IV liegen in der Regel nicht mehr genügend Knorpelzellen vor


Kein Soforteffekt. Die Wirkung durch die Aktivierung der Knorpelzellen stellt sich erst 10 bis 12 Wochen nach der Behandlung ein.


 

Für weitere Informationen www.MBST.de

 

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